Feuerwehr Pirna

Normalerweise wird die Feuerwehr zu einem Unglücksfall alarmiert. In umgekehrter Reihenfolge kam es heute zu einem außergewöhlichen Rettungseinsatz. Eine verletzte Person fand sich zum Mittag am Standort der Hauptfeuerwache ein und bat die Kollegen, ihn von einer Handschelle am rechten Arm zu befreien. Anschließend wolle er sich im Klinikum Pirna medizinisch behandeln lassen. Da die Geschichte zur Herkunft der Handschelle recht abenteuerlich klang, zogen die Feuerwehrleute neben dem Rettungsdienst zur Versorgung des Patienten auch die Polizei hinzu. Die sollte nicht nur den Wahrheitsgehalt des Ganzen prüfen, sondern auch gleich versuchen, die Handschelle aufzuschließen. Leider passte der Schlüssel nicht, sodass der Handschelle mit schwerem Gerät zu Leibe gerückt werden musste. Unter dem Druck eines Bolzenschneiders gab diese dann nach und die Person war befreit. Anschließend ging es zur weiteren medizinischen Versorgung in die Klinik. Man merke sich: Zuerst ist die Feuerwehr da, dann kommt der Patient, dann die Rettung und zum Schluss die Polizei. 

Foto: Feuerwehr Pirna