Inhalt
08.02.2006 [Technische Hilfe] Eisstau
Der größte Eisstau auf der Gottleuba in den letzten 20 Jahren ereignete sich infolge starken Tauwetter und vorhergegangenen Regenfällen am heutigen Tag.
Betroffen war wie im Jahre 2002 zur Flutkatastrophe im Flussbereich die Stelle am ehemaligen Klebstoffwerk wo das Wasser damals über die Ufermauer trat.
Ein weiterer Eisstau bildete sich unterhalb der Brücke am Abzweig Goes.
Durch eine ansässige Baufirma wurde der Eisstau mit Baggern beseitigt.
Dennoch blieb die Gefahr der Überschwemmung am ehemaligen Klebstoffwerk bestehen. In Abstimmung mit der Landestalsperrenverwaltung, dem Landratsamt und der Stadt Pirna wurde entschieden mit zwei Baggern den Eisstau zu beseitigen. Leider war auf Grund der örtlichen Gegebenheiten ein komplettes Ausbaggern des Flussbettes nicht möglich und daher nicht sicher ob die
Maßnahme von Erfolg gekrönt ist. Deshalb wurde auch das Sprengen in Betracht gezogen. Durch die Besatzung des RW 2 der Hauptwache und den Kam. der Wache Liebethal wurde die Ausleuchtung der festgelegten Baggerstellen sichergestellt. Nach Beendigung der Baggerarbeiten konnte ein Sinken des Wasserspiegels im Bereich der Ufermauer von ca. 50-60 cm festgestellt werden. Dennoch blieb noch eine große Eisstaufläche übrig.
Eine Kontrolle am nächsten Tag zeigte jedoch das sich der Eisstau von selbst aufgelöst hatte.
Im Einsatz waren neben der Hauptwache und der FF Liebethal, Mitarbeiter einer Transportfirma mit LKW Kipper welche das Eis auf einer angrenzenden Freifläche lagerten und einer Baufirma mit zwei Bagger.
Sechs weitere Einsätze die mit dem Tauwetter in Verbindung stehen wurden an diesem Tag durch die Kam. der Hauptwache, Altstadt, Gopitz, Graupa und Neundorf gefahren