Feuerwehr Pirna

Zum Brand eines Wohngebäudes alarmierte die Rettungsleitstelle als erste Kräfte der FF Pirna die Hauptwache, die Ortswehren Altstadt, Copitz und Neundorf und die FF Cotta. Im zweiten Abmarsch wurden die Ortswehren Liebethal, Graupa und Pratzschwitz alarmiert.
Das Wohngebäude brannte innerhalb kurzer Zeit in voller Ausdehnung.
Aufgrund der sehr ungünstigen Lage des Gebäudes und der damit verbundenen Wasserversorgung, wurde von der Einsatzleitung über die Rettungsleitstelle eine Nachforderung von Tanklöschfahrzeugen ausgelöst. Dieses kam aus Königstein und aus Bad Schandau der SW 2000. Im Pendelverkehr wurde daraufhin das notwendige Löschwasser zu einer Übergabestelle transportiert wo ein TLF als Pufferstation eingesetzt wurde. Auch ein Pool eines Nachbarn mit ca. 25 m³ Wasser musste seine Spende geben. Mit 6 – C Rohren wurde der Brand bekämpft und ein Ausbreiten auf umliegende Gebäude verhindert. Eine Brandbekämpfung von Innen war nicht möglich, das Gebäude war reichlich mit allerlei „Fundsachen“ zugestellt die teilweise als Brandbeschleuniger wirkten. Das Treppenhaus war nicht mehr begehbar, der Dachstuhl bereits durchgebrannt.
Die Feuerwehr lies das Gebäude deshalb unter Kontrolle abbrennen.
Die Restablöschung wird sicher noch eine lange Zeit dauern, denn die „Fundsachen“ entzünden sich immer wieder. Erschwert wird dieser Einsatz noch durch die vorherrschenden Temperaturen von unter minus 13°C in der Nacht.
Der Hausbesitzer wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung und ein Kamerad, nachdem ihn eine abgerissene Schlauchkupplung traf, ins Krakenhaus eingeliefert.
Nur zur Erinnerung, in der Silvesternacht hatte es in dem selben Gebäude gebrannt.

V.Schwarzelt

Bilder : Förster(SZ) / FF Pirna