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19.07.2014, Sommerlager der Jugendfeuerwehr

Sommerlager der Jugendfeuerwehr Pirna vom 19.07. bis 26.07.14

Endlich war es wieder soweit, die Jugendfeuerwehr Pirna durfte wieder einmal auf die berühmte Insel der Reichen und Schönen. Mit Hilfe der Landesjugendfeuerwehr, dem Jugendring Sachsen, einiger Sponsoren sowie dem zu zahlenden Eigenanteil für Übernachtung und Essen, konnte die Jugendfeuerwehr Pirna ihr Lager auf Sylt sichern.
So wurden uns von der SVP, der Kreisjugendfeuerwehr, der Stadt Pirna und dem Autohaus Pirna die Fahrzeuge zum Transport der Jugendlichen überlassen.
Viele spannende Aktivitäten hatte unser Stadtjugendfeuerwehrwart Frank Bache im Vorfeld organisiert. Nicht alles klappte, wie vorher vertraglich geregelt. So fehlten gleich am ersten Morgen die Fahrräder für die Fahrradtour. Somit musste umorganisiert werden und es ging zuerst nach Hörnum, wo wir mit eigenen Augen bei einem ausgedehnten Standspaziergang sehen konnten, welche Schäden der Orkan Xaver im Dezember 2013 an der Substanz der Insel hinterlassen hatte. Tausende Kubikmeter Sand waren einfach ins Meer gespült wurden. Am Montag verbrachten wir einige Stunden im Naturgewaltenmuseum in List. Jeder konnte selbst auf Entdeckungstour gehen, bei Experimenten, kurzen Filmchen und anschaulichen Exponaten viel Wissenswertes über die Nordsee, Ebbe und Flut, Tier- und Pflanzenwelt und vor allem über die Kraft und Gefahren der stürmischen Nordsee erfahren. Anschließend war eine Besichtigung des  neuen Seenotkreuzers der SAR „PIDDER LÜNG“ geplant, der aber gerade bei einem Einsatz gebraucht wurde. So hieß das Zauberwort: BADEFREIZEIT am Strand unseres Zeltplatzes. Es war so tolles Wetter, dass wir auch nach dem Abendbrot noch bis 21 Uhr am Strand bleiben konnten. Am Dienstagvormittag durften wir die Besichtigung des SAR-Bootes nachholen, für viele ein faszinierendes Ereignis. Anschließend besuchten wir einen privaten Tierpark in Tinnum. Ein riesiges Arial mit allerlei schönen aber auch komischen Tieren war mit viel Liebe zum Detail in einen gemütlichen Park umgewandelt wurden. Als Highlight erwartete uns ein See zum Tretboot fahren. Mit an der Kasse gekauftem Zwieback durften die Tiere nach Lust und Laune gefüttert werden. Kurz vor Mitternacht gab es noch eine gruselige Nachtwanderung. Im Unterholz hatte sich so manch schaurige Gestalt versteckt und stellte uns auf die Mutprobe. Zum Glück hatten wir die zweite Frühstückszeit um 8.30 Uhr und konnten etwas länger schlafen. Nach dem Frühstück fuhren wir wieder nach Hörnum und ließen uns von der Adler-Express nach Hallig Hooge bringen. Dort empfing uns eine Touristikführerin und erklärte die Besonderheiten einer Hallig. Wir besichtigten die Kirchwarft und in der Mitte der Hallig auf der Hanswarft endete die Führung und wir durften leckeres Softeis probieren, Postkarten oder andere Dinge kaufen. Dann ging es schnell zum Anlieger zurück, um unser Schiff nicht zu verpassen. Da Ebbe war, mussten wir um Amrum herum fahren und bekamen so noch die Seehundsbänke zu sehen. Am Donnerstag fand dann doch noch unsere Radtour statt. Wir strampelten bei strahlendem Sonnenschein ca. 35 km durch das Inselinnere. Vor dem Abendbrot ging es noch in Richtung Hörnum auf eine zweistündige Wattwanderung, auf der wir wieder viel Wissenswertes erfuhren und ausprobieren konnten. So konnte jeder selbst probieren, wie sich die Muscheln, wenn man sie ausgegraben und auf dem Boden wieder abgelegt hat, einfach drehten und sich Stück für Stück wieder in den Sand gruben. Wir kosteten Queller in den Salzwiesen und machten die Bekanntschaft eines Wattwurms und einiger Krebse. Am Freitag durften wir unser letztes Geld in Westerland ausgeben und anschließend hatte Herr Bache noch kurzfristig eine Besichtigung der wohl einzigsten Reed gedeckten Feuerwache Deutschlands im Nobelort Kampen organisiert. Wir erfuhren interessantes über die Geschichte der Feuerwache, die Probleme mit Nachwuchs, durften die Fahrzeuge besichtigen und bekamen eine Führung durch das Haus. Im Versammlungsraum wartete sogar eine Erfrischung auf uns, denn es war auch an diesem Tag wieder sehr heiß und für die Insel ungewöhnlich, wehte schon die ganze Woche nur ein schwacher manchmal auch gar kein Wind. Auch die Nordsee war bei diesem anhaltenden Ostwind fast glatt. Am Samstag hatte fast keiner Lust aufzustehen, denn wir mussten unsere lange Heimreise wieder antreten. Wir wären gern noch länger geblieben und wollten nur eins: "Wir wollen zurück nach Westerland..."  

Ines und Frank Bache     

Foto: privat                     

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Informationen

Feuerwehr Pirna

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