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09.07.2021 - Feuerwehren üben wieder
Die pandemiebedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens trafen im letzten Winter auch Pirnas Feuerwehren. So konnte die Aus- und Fortbildung nur auf Sparflamme und unter Einhaltung strenger Hygieneregeln durchgeführt werden. Insbesondere Übungen unter Atemschutz, bei denen die Einsatzkräfte einer hohen physischen Belastung unterliegen, fanden nicht statt. Der dadurch entstandene Ausbildungsstau wird nun durch die Ortsfeuerwehren nach und nach abgebaut. Ziel ist es, das hohe Aus- und Fortbildungsniveau der Pirnaer Feuerwehr aufrechtzuerhalten. Unterstützung bekam die Feuerwehr jetzt erneut durch die Wohnungsgesellschaft Pirna, die in Graupa zwei alte Wohnhäuser zu Übungszwecken bereitstellte. So trainierte dort bereits die Ortsfeuerwehr Graupa das Absuchen von Räumen und die Rettung einer Person aus einer brennenden Wohnung. Um dies realistisch darzustellen, wurden die Fenster verdunkelt und die Räume mit einer Nebelmaschine verraucht. Den Kameraden, die dann mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten den verrauchten Bereich absuchen mussten, blieb nicht viel Zeit, die Person zu finden, damit diese noch eine Überlebenschance hat. Brandrauch führt nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit, weshalb eine schnelle Rettung ist oberstes Ziel einer solchen Übung und im Einsatz ist.
