Bereiche

Navigation

Inhalt

28.07.2012, Pirnaer Jugendfeuerwehr auf Tour

Sommerlager der JFW-Pirna 2012 auf Sylt

Am Strand„Oh-Ho, bin ein kleiner Friesenjung, bin ein kleiner Friesenjung und ich wohne hinterm Deich…“, im wahrsten Sinne des Otto-Klassikers, verbrachte die Jugendfeuerwehr der Stadt Pirna ihre erste Sommerferienwoche 2012 auf Sylt in einer Zeltstadt hinter einem Deich, der sie von der Nordsee trennte. Das traditionelle Sommercamp fand nun schon zum dritten Mal auf der Insel der „Schönen und Reichen“ statt. Die Reise war für die Kinder und Betreuer ein sehr gelungener Ferienauftakt – kurzum: „Es war Klasse!“ Die Tage auf Sylt waren sehr aktionsreich. Die Woche begann mit der Umrundung der Südspitze (Hörnum), die unsere sächsischen Füße zu spüren bekamen. Die Fische hatten auch nicht viel zu lachen, denn probiert werden mussten sie ganz einfach.
Der zweite Tag war dem Naturschutz gewidmet, so erhielten wir bei einer Safari im Naturschutzzentrum Braderup viele Informationen über die Insel. Am Nachmittag machten wir eine Zeitreise um Millionen Jahre Erdgeschichte zurück. Am Morsum-Kliff erklärte uns Felix sehr eindrucksvoll, wie durch die Einwirkung von Gletschern während der Eiszeit mehrere Schichten so verschoben wurden, dass sie nun in der Reihenfolge ihrer Entstehung nebeneinander statt übereinander liegen. Zu erkennen war dies in erster Linie an den unterschiedlichen Farben.
Als wir zurück im Zeltlager waren, die Sonne schien, wollten alle nur noch: „Ab in die Nordsee!“
Am Dienstag erkundeten wir zum sportlichen Ausgleich mit dem Fahrrad das Rantum-Becken und legten viele Kilometer zurück. Anschließend konnten wir uns wieder ausgiebig in der Nordsee oder am Strand erholen.
Am Mittwoch erkundeten wir den Norden der Insel und konnten der nördlichsten Fischbude Deutschlands in List einen Besuch abstatten. Das Wetter war auch an diesem Tag wieder so toll, dass die Hälfte den Kampf mit den Wellen in der Nordsee aufnahm und die Kinder, die am Tag zuvor zu viel Sonne getankt hatten, sich in die Sylter Welle abkühlen, das Wellenbad und die Rutschen testen konnten.
Am Donnerstag machten wir einen Zwischenstopp in Wenningstedt und besuchten ein 5000 Jahre altes Hünengrab. Zwischen den riesigen Steinen, die unter einem Grashügel versteckt waren, erfuhren wir viel Interessantes über die Entstehung und die Bedeutung der Hünengräber. Anschließend ging es weiter nach List, wo wir mit dem Kutter „Rosa Palukka“ auf Seetierfang gingen. Wir konnten Seesterne, Seeigel, Krebse und anderes kleines Meeresgetier in die Hand nehmen und untersuchen, ehe wir ganz nah an den Seehundbänken vorbeikamen. Dann durften wir die Tiere wieder in die Nordsee zurückgeben. Nach dem Abendbrot, welches übrigens jeden Tag sehr lecker war, mussten wir noch mal „wandern“. Wir stöhnten ganz schön, als wir in Kampen die vielen Treppen zur Uwe Düne hinauf stiegen. Aber ein toller Blick über den nördlichen Teil der Insel belohnte uns. Dann ging es unter Begleitung der untergehenden Sonne zum Roten Kliff und am Strand entlang zum nächsten Aufgang, an der Promikneipe „Sturmhaube“ vorbei, zu den Autos. Auf dem Weg dorthin gerieten die Jungs ganz aus dem Häuschen, denn von Porsche über Ferrari bis Lamborghini waren etliche Luxuslimousinen geparkt.
Der letzte Tag der Woche wurde auch noch mal spannend, wir durften mit Haien schwimmen besser gesagt, wir konnten Haie beim Schwimmen beobachten, im Sylter Aquarium konnten wir viele Meeresbewohner ganz nah sehen. Nur der Oktopus versteckte sich vor uns, schade.
Am Nachmittag konnten wir unser Taschengeld bei einem Bummel in Westerland lassen oder einfach nur über die Strandpromenade bummeln und die vielen Stände beim „Volvo Surf Cup“ inspizieren. Surfer bekamen wir an diesem Tag leider nicht zu Gesicht, da viel Sonne aber viel zu wenig Wind war. Am Abend ging noch ein schweres Gewitter über unserer idyllischen Zeltstadt nieder und am Morgen hieß es Abschied nehmen. Auch der Sylter Himmel weinte, als wir den Autozug befuhren und die Insel über den Hindenburgdamm verlassen mussten. Aber die Erinnerungen an diese tolle Woche werden uns noch ewig bleiben.

Frank Bache                                      

Bilder: FF Pirna

im Zeltlager im Spassbad Hünengrab Fischkutter 2 Fischkutter 1 Feuerwehr Westerland 2 Feuerwehr Westerland 1 Fahrradtour Baden in der Nordsee Gruppenfoto Gruppenfoto-2 Sonnenuntergang

Informationen

Feuerwehr Pirna

Clara-Zetkin-Str. 8 a

01796 Pirna

Tel. 03501 556 480

Fax 03501 556 489